Das musst du über Seefunk SRC (Short Range Certificate) wissen

Seefunk SRC/LRC

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Auf dieser Seite findest du Informationen zu folgenden Themen:

Übersicht der Funkzeugnisse

Wer benötigt welches Funkbetriebszeugnis?

Der Weg zum Funkzeugnis

Prüfungstermine Seefunk

Wie viel kostet die Seefunkausbildung?

Fragen und Antworten: Funkbetriebszeugnis SRC/LRC

Übersicht der Funkzeugnisse

Wer eine Funkanlage auf einem Sportschiff auf dem Meer oder auf Binnenschiff­fahrtsstrassen benützen will, benötigt ein entsprechendes Funkzeugnis. So muss jeder Führer eines Sportbootes der am Seefunkdienst teilnimmt, mindestens Inha­ber eines beschränkt gültigen Betriebszeugnisses für die Sportschifffahrt sein.

Das beschränkt gültige Betriebszeugnis für die Sportschifffahrt engl. Short Range Certificate (SRC) berechtigt dessen Inhaber zur Benutzung von UKW-Funkanlagen und GMDSS-Satellitenanlagen (derzeit Inmarsat-C und Iridium) an Bord eines Sport­bootes beliebiger Flagge auf dem Meer. An Bord eines Sportbootes unter Schweizer Flagge auf europäischen Wasserstrassen ist es auch gültig für die Benutzung von UKW-Funkanlagen für die Binnenschifffahrt.

Das allgemeine Betriebszeugnis für die Sportschifffahrt engl. Long Range Certificate (LRC) berechtigt dessen Inhaber zur Benutzung von UKW-, Grenzwellen- und Kurzwellen-Funkanlagen sowie GMDSS-Satellitenanlagen (derzeit Inmarsat-C und Iridium) an Bord eines Sportbootes beliebiger Flagge auf dem Meer. An Bord eines Sportbootes unter Schweizer Flagge auf europäischen Wasserstrassen ist es auch gültig für die Benutzung von UKW-Funkanlagen für die Binnenschifffahrt.

Für das Bedienen von Satelliten-Seenotfunkbaken (EPIRB) und Radartranspondern für die Suche und Rettung (SART), Satelliten-Funkanlagen, die ausschliesslich der allgemeinen Kommunikation dienen, sowie Funkempfangseinrichtungen für den ausschliesslichen Empfang seefahrtsbezogener Informationen, ist der Besitz eines Seefunkzeugnisses nicht erforderlich.

Will eine Person auf einem Schiff, das nicht in der Schweiz registriert ist, am Funk­dienst für den Binnenschifffahrtsfunk teilnehmen, ist das UKW-Sprechfunkzeugnis für den Binnenschifffahrtsfunk erforderlich.

Beschränkt gültiges Betriebszeugnis für die Sportschifffahrt (Short Range Certificate)

Wer eine Funkanlage auf einem Sportschiff auf dem Meer benützen will, benötigt einen nach dem internationalen Radioreglement ausgestellten Fähigkeitsausweis. Das in der Schweiz ausgestellte beschränkt gültige Betriebszeugnis für die Sportschifffahrt engl. Short Range Certificate (SRC) berechtigt dessen Inhaber zur Benutzung von UKW-Funkanlagen und GMDSS-Satellitenanlagen (derzeit Inmarsat-C und Iridium) an Bord eines Sportbootes beliebiger Flagge auf dem Meer. An Bord eines Sportbootes unter Schweizer Flagge auf europäischen Wasserstrassen ist es auch gültig für die Benutzung von UKW-Funkanlagen für die Binnenschifffahrt. Das Zeugnis ist lebenslang gültig.

Allgemeines Betriebszeugnis für die Sportschifffahrt (Long Range Certificate)

Das Allgemeine Betriebszeugnis für die Sportschifffahrt engl. Long Range Certificate (LRC) berechtigt dessen Inhaber zur Benutzung von UKW-, Grenzwellen- und Kurzwellen-Funkanlagen sowie GMDSS-Satellitenanlagen (derzeit Inmarsat-C und Iridium) an Bord eines Sportbootes beliebiger Flagge auf dem Meer. An Bord eines Sportbootes unter Schweizer Flagge auf europäischen Wasserstrassen ist es auch gültig für die Benutzung von UKW-Funkanlagen für die Binnenschifffahrt. Das Zeugnis ist lebenslang gültig.

Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) in Biel ist in der Schweiz für die Durch­führung der Prüfung und für die Ausstellung der Betriebszeugnisse zuständig. Die Prüfung besteht aus einem praktischen und drei theoretischen Teilen. Es sind keine Hilfsmittel zulässig.

Zusatzprüfung LRC für Inhaber eines Fähigkeitsaus­weises

Inhaberinnen und Inhaber des beschränkt gültigen Betriebszeugnisses für Funkerin­nen und Funker engl. Restricted Operator Certificate(ROC) oder des beschränkt gül­tigen Betriebszeugnisses für die Sportschifffahrt engl. Short Range Certificate(SRC) haben für den Erwerb des LRC-Ausweises lediglich eine Zusatzprüfung abzulegen.

Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Es sind keine Hilfsmittel zulässig.

Wer benötigt welches Funkbetriebszeugnis?

Alle Skipper, die Yachten auf dem Meer chartern, sollten mindestens das Short-Range-Certificate besitzen, denn die allermeisten Schiffe sind nur mit einem UKW-Funkgerät ausgestattet. In einigen Ländern, wie zum Beispiel Kroatien und Deutschland, ist fürs Chartern der Besitz eines entsprechenden Ausweises sogar Pflicht.

Ebenso reicht für die meisten Schiffseigner, die keine ausgefallenen Abenteuerreisen auf hoher See machen, in aller Regel die UKW-Kommunikation und somit das Short-Range-Certificate.

Nur für Skipper, die auf hoher See fahren und auf ihrem Schiff eine Grenz-/Kurzwellen-Anlage installiert haben, macht das Long-Range-Certificate Sinn.

Hinweis! Viele Kandidaten machen aber trotzdem direkt das Long-Range-Certificate. Das liegt daran, dass die Prüfungskosten mit 295 CHF für SRC und LRC identisch sind und der Aufwand an der Prüfung nur minimal grösser ist als beim SRC.
Dann ist zu bedenken, dass bei einem allfälligen Upgrade von SRC auf LRC fast die gesamte Prüfung wiederholt werden muss und erneute Prüfungskosten von 265 CHF fällig werden.

Der Weg zum Funkzeugnis

Vorbereitung auf das Funkzeugnis

Für die Vorbereitung auf das Short Range Certificate oder Long Range Certificate empfehlen wir den bewährten BOATDRIVER-Onlinekurs. Der Onlinekurs ist didaktisch aufgebaut. Du lernst zuerst die Grundlagen und den für die Prüfung relevanten Theoriestoff und beantwortest die Theoriefragen. Anschliessend kannst du dich mit der Funkgeräte-Bedienung dank Schritt-für-Schritt-Tutorials und prüfungsähnlichen Praxisaufgaben vertraut machen. Und übrigens, der Onlinekurs enthält die originalen Gerätesimulationen, wie sie an der Prüfung beim BAKOM verwendet werden. Zudem empfehlen wir für den letzten Schliff zur Prüfungsreife ein Online-Coaching zu besuchen, dann klappt es sicherlich auf Anhieb.

Weitere Informationen findest du unter folgendem Link:
https://www.boatdriver.ch/e-learning/e-learning-seefunk

Die Prüfung

Das Bundesamt für Kommunikation (BAKOM) in Biel ist in der Schweiz für die Durch­führung der Prüfung und für die Ausstellung der Betriebszeugnisse zuständig. Die Prüfung besteht aus einem praktischen und einem theoretischen Teil. Es sind keine Hilfsmittel zulässig.

Der theoretische Teil findet als Multiple-Choice-Test statt und beinhaltet Fragen zu folgenden Themen:

  • Reglemente und Bestimmungen 
  • GMDSS-Verfahren und Systeme 
  • Englischkenntnisse

Die Prüfung dauert insgesamt 60 Minuten.

Wer die Prüfung nicht bestanden hat, kann innerhalb eines Jahres eine Nachprüfung ablegen. Wer die Nachprüfung nicht bestanden hat, muss die komplette Prüfung wiederholen.

Der praktische Teil dauert 20 Minuten und wird an dem von der Kandidatin oder dem Kandidaten gewünschten Simulationsprogramm durchgeführt.

Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen gründliche Kenntnisse nachweisen:

  • Im Bedienen einer UKW-Seefunkanlage mit DSC-Controller; Einstellungen am Gerät, Squelch, Dual Watch, Sendeleistungen, Verwendung von Schiff-Schiff Kanälen. Bei LRC muss der Kandidat zusätzlich eine Grenzwellen-/Kurzwellen-Seefunkanlage mit DSC-Controller bedienen können. Als Inhaber eines Beschränkt gültigen
  • In der korrekten Abwicklung eines praxisnahen Beispiels aus dem Bereich Dringlichkeit oder Sicherheit mit Durchsprechen der entsprechenden Meldung in englischer Sprache und in korrekter Meldungsstruktur oder im Aufbau einer Verbindung zum Anfordern von funkärztlicher Beratung.
  • In der korrekten Abwicklung eines praxisnahen Beispiels aus dem Bereich Not­verkehr mit Durchsprechen des Notanrufs und der Notmeldung in englischer Sprache und in korrekter Meldungsstruktur.

Zusatzprüfung LRC für Inhaber eines Fähigkeitsausweises

Der praktische Teil dauert 20 Minuten und wird an dem von der Kandidatin oder dem Kandidaten gewünschten Simulationsprogramm oder Gerät durchgeführt.

Die Kandidatinnen und Kandidaten müssen gründliche Kenntnisse nachweisen:

  • Im Bedienen einer Grenzwellen-/Kurzwellen-Seefunkanlage mit DSC-Controller
  • In der korrekten Abwicklung eines praxisnahen Beispiels aus dem Bereich Dringlichkeit oder Sicherheit mit Durchsprechen der entsprechenden Meldung in englischer Sprache und in korrekter Meldungsstruktur oder im Aufbau einer Verbindung zum Anfordern von funkärztlicher Beratung
  • In der korrekten Abwicklung eines praxisnahen Beispiels aus dem Bereich Not­verkehr mit Durchsprechen des Notanrufs und der Notmeldung in englischer Sprache und in korrekter Meldungsstruktur

Der theoretische Teil dauert 30 Minuten und umfasst einen Multiple-Choice-Frage­bogen im Fach GMDSS-Verfahren und Systeme.

Detailliertere Informationen zu den Prüfungen findest du direkt beim BAKOM unter folgenden Links:
Prüfungsvorschriften SRC

Prüfungsvorschriften LRC

Prüfungstermine Seefunk

Hier findest du die aktuellen Termine für die Seefunk SRC- und Seefunk LRC-Prüfung beim BAKOM in Biel/Bienne.

Klicke auf das gewünschte Datum, um dich für die Prüfung anzumelden.

Wie viel kostet die Seefunkausbildung?

Ausbildung Seefunk SRC  
Onlinekurs: BoatDriver - Seefunk SRC
180 CHF
Grundgebühr Prüfung
110 CHF
Praktische Prüfung
140 CHF
Theoretische Prüfung
45 CHF
Total Kosten Seefunk SRC  475 CHF

 

Ausbildung Seefunk LRC  
Onlinekurs: BoatDriver - Seefunk LRC
260 CHF
Grundgebühr Prüfung
110 CHF
Praktische Prüfung
140 CHF
Theoretische Prüfung*
45 CHF
Total Kosten Seefunk LRC  555 CHF

Fragen und Antworten: Funkbetriebszeugnis SRC/LRC

Wie viel kostet die Seefunkausbildung?

Ist die Funkausbildung schwierig?

Wie läuft die Funkprüfung ab?

Was ist SRC?

Wann brauche ich einen SRC?

Was ist LRC?

Beinhaltet LRC auch SRC?

Unterschied zwischen LRC und SRC

Wie lange dauert die Prüfung für SRC oder LRC?

Was ist der Unterschied zwischen SRC und LRC?

Ist ein Expert-Coaching für die Vorbereitung zu empfehlen?

Welche Funksimulation wird an der Prüfung beim BAKOM verwendet?

Findet beim BAKOM die Prüfung mit realen Geräten statt?

Wo findet in der Schweiz die Seefunkprüfung statt?

Wie viel kostet die Seefunkausbildung?

Informationen zu den Kosten der Seefunkausbildung findest du im Abschnitt «Wie viel kostet die Seefunkausbildung».

Ist die Funkausbildung schwierig?

Ob die Seefunkausbildung als schwierig empfunden wird, hängt von deinem Hintergrundwissen, deiner Vorbereitung und deiner praktischen Erfahrung ab. Hier sind einige Faktoren, die den Schwierigkeitsgrad beeinflussen können:

  1. Vorwissen und Interesse an Funktechnik
  • Technisches Verständnis: Wenn du ein Grundverständnis für Funktechnik und maritime Kommunikation hast, wird dir die Ausbildung und Prüfung leichter fallen. Kenntnisse über Funkwellen, Frequenzen und die Bedienung von Geräten helfen sehr.
  • Seemännisches Wissen: Wenn du bereits mit der Seefahrt vertraut bist, hast du einen Vorteil, da viele Aspekte der Funkkommunikation in Notfallsituationen oder für die Kommunikation mit Häfen oder anderen Schiffen relevant sind.
  1. Theorie
  • Regelwerke und Vorschriften: Ein großer Teil der Ausbildung dreht sich um das Erlernen internationaler Regeln und Vorschriften im Funkverkehr (z. B. GMDSS, SOLAS). Es kann schwierig sein, diese Regelwerke zu verstehen, vor allem, wenn man noch keine Erfahrung im Bereich der Funkkommunikation hat.
  • Funksysteme: Du musst die unterschiedlichen Funksysteme (UKW, MW, KW, DSC) und ihre Funktionen kennen. Je nach Typ des Funkzeugnisses (SRC oder LRC) variiert der Tiefgang dieses Wissens.
  1. Praktische Fähigkeiten
  • Funkgeräte bedienen: Ein weiterer wichtiger Aspekt ist das praktische Bedienen von Funkgeräten. Für viele ist dies anfangs ungewohnt, besonders das Absetzen von Notrufen (MAYDAY, PAN-PAN, SECURITE) und die Nutzung des digitalen Selektivrufs (DSC).
  • Praktische Prüfung: Bei der praktischen Prüfung musst du zeigen, dass du die Standardverfahren der Funkkommunikation beherrschst. Wenn du vorher die Möglichkeit hast, mit einem echten Funkgerät oder einem Simulator zu üben, ist das sehr hilfreich.
  1. Lernen des Funkalphabets und der Verfahren
  • Das Funkalphabet (A = Alfa, B = Bravo, usw.) und das korrekte Übermitteln von Zahlen muss gut eingeübt werden. Viele empfinden diesen Teil als einfach, aber es erfordert regelmäßiges Üben, um es flüssig und korrekt zu beherrschen.
  1. Zeitaufwand für die Vorbereitung
  • Zeit zum Lernen: Der Schwierigkeitsgrad hängt auch von der Zeit ab, die du in die Vorbereitung investierst. Wenn du dich gut vorbereitest – sei es durch Kurse, Online-Prüfungssimulationen oder Selbststudium – wirst du dich sicherer fühlen und die Prüfung als weniger schwierig empfinden.
  1. Art des Funkzeugnisses (SRC vs. LRC)
  • SRC: Die Ausbildung und Prüfung für das SRC ist im Allgemeinen weniger komplex und daher für die meisten gut machbar. Der Fokus liegt hier auf UKW-Funk in Küstennähe.
  • LRC: Das LRC umfasst mehr Inhalte, da es auch die Mittel- und Kurzwellenbänder abdeckt, und die Funkbetriebsverfahren auf hoher See sind umfangreicher. Diese Prüfung ist anspruchsvoller und erfordert mehr Vorbereitung.

Wie läuft die Funkprüfung ab?

Die Seefunkprüfung beim BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) in der Schweiz ist erforderlich, um das SRC (Short Range Certificate) oder LRC (Long Range Certificate) zu erhalten. Hier ist ein Überblick darüber, wie die Prüfung abläuft:

  1. Anmeldung zur Prüfung
  • Zuerst musst du dich für die Prüfung beim BAKOM anmelden. Dies erfolgt über die Website des BAKOM. Du wählst dabei, ob du die Prüfung für das SRC oder LRC ablegen möchtest.
  • Nach der Anmeldung erhältst du eine Bestätigung und die Informationen zu Zeit und Ort der Prüfung.
  1. Prüfnugsinhalte

Die Prüfung besteht aus zwei Teilen: einem theoretischen und einem praktischen Teil.

  1. Theoretischer Teil
  • Regelungen und Vorschriften: Hierbei geht es um rechtliche Grundlagen und internationale Bestimmungen, die für den Seefunk gelten, insbesondere in Bezug auf das GMDSS (Global Maritime Distress and Safety System).
  • Funktechnische Grundlagen: Dazu gehören Basiswissen über UKW-Funk, Frequenzen, Sendearten und Antennentechnik.
  • Funkbetriebsverfahren: Du wirst Fragen zu den standardisierten Verfahren der Funkkommunikation beantworten müssen, insbesondere im Hinblick auf Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsmeldungen (MAYDAY, PAN-PAN, SECURITE).
  1. Praktischer Teil
  • Im praktischen Teil der Prüfung musst du zeigen, dass du in der Lage bist, eine UKW-Seefunkanlage korrekt zu bedienen.
  • Dazu gehören typische Aufgaben wie:
    • Das Absetzen von Not-, Dringlichkeits- und Sicherheitsmeldungen (MAYDAY, PAN-PAN, SECURITE).
    • Die Durchführung eines Routineanrufs an andere Schiffe oder Küstenfunkstellen.
    • Empfang und Bestätigung von Funkmeldungen.
    • Anwendung des digitalen Selektivrufs (DSC) und anderer GMDSS-Verfahren.
  • In der praktischen Prüfung wird meist ein Seefunkgerät simuliert oder du arbeitest mit einem realen Funkgerät.

Was ist SRC?

Im Seefunk steht SRC für Short Range Certificate (Beschränkt gültiges Funkbetriebszeugnis). Es handelt sich um ein Funkzeugnis, das für den Betrieb von UKW-Seefunkanlagen auf Sportbooten und anderen nichtgewerblichen Schiffen erforderlich ist. Das SRC berechtigt zur Bedienung von Funkgeräten, die im UKW-Bereich (Ultrakurzwelle) senden und empfangen, und wird für den Betrieb von Funkanlagen im GMDSS (Global Maritime Distress and Safety System) in Küstennähe verwendet.

Wann brauche ich einen SRC?

Du benötigst ein SRC (Short Range Certificate) Funkzeugnis, wenn du ein Schiff oder Boot führst, das mit einer UKW-Seefunkanlage ausgerüstet ist und du diese im Seefunkdienst betreiben möchtest. Das SRC ist speziell für den Betrieb von UKW-Funkanlagen im GMDSS-System (Global Maritime Distress and Safety System) in Küstennähe vorgesehen.

Hier sind die genauen Situationen, in denen du ein SRC benötigst:

  1. UKW-Funkanlage an Bord: Wenn dein Boot oder Schiff mit einer UKW-Seefunkanlage ausgestattet ist, ist das SRC erforderlich, um diese zu betreiben. Das betrifft vor allem Sportboote, Yachten und andere nicht-gewerbliche Schiffe.
  2. Teilnahme am Seefunkdienst: Wenn du am öffentlichen Seefunkdienst teilnehmen möchtest, z. B. für die Kommunikation mit Häfen, anderen Schiffen oder zur Teilnahme am Not- und Sicherheitsfunkverkehr, brauchst du das SRC.
  3. GMDSS in Küstennähe: Das SRC erlaubt den Betrieb von UKW-Funkanlagen im Rahmen des GMDSS, allerdings nur für den Einsatz in Küstengewässern, typischerweise bis etwa 30 Seemeilen von der Küste entfernt.

Es ist wichtig zu beachten, dass das SRC international anerkannt ist, daher ist es auch bei Reisen in ausländische Küstengewässer erforderlich, sofern dein Boot eine UKW-Funkanlage an Bord hat.

Falls dein Schiff über eine Seefunkanlage für größere Distanzen (z. B. Grenz- oder Kurzwelle) verfügt, benötigst du ein höherwertiges Funkzeugnis wie das LRC (Long Range Certificate)

 

Was ist LRC?

LRC ist die Abkürzung für «Long Range Certificate» und beinhaltet auch

Beinhaltet LRC auch SRC?

Ja, das LRC (Long Range Certificate) beinhaltet auch das SRC (Short Range Certificate). Das bedeutet, wenn du das LRC erwirbst, bist du automatisch berechtigt, sowohl UKW-Seefunkgeräte (die im SRC abgedeckt sind) als auch Funkgeräte für größere Reichweiten wie Mittelwellen- und Kurzwellenanlagen zu bedienen.

Unterschied zwischen LRC und SRC:

  • SRC (Short Range Certificate): Berechtigt dich, UKW-Seefunkanlagen zu bedienen, die in Küstennähe bis etwa 30 Seemeilen Reichweite verwendet werden, und wird im Rahmen des GMDSS-Systems für den Küstenbereich genutzt.
  • LRC (Long Range Certificate): Ermöglicht zusätzlich den Betrieb von Funkanlagen, die auf Mittel- und Kurzwellen (MW/KW) arbeiten und damit weltweit im GMDSS eingesetzt werden können, also auch auf hoher See.

Mit einem LRC hast du also die Berechtigung, Funkanlagen in allen Seefunkbändern zu bedienen, während das SRC nur auf den UKW-Bereich begrenzt ist. Das LRC ist daher umfassender und eignet sich besonders für Schiffe, die lange Strecken auf hoher See zurücklegen.

Wie lange dauert die Prüfung für SRC oder LRC?

Die Theorieprüfung dauert 60 Minuten und die praktische Prüfung dauert 20 Minuten.

Was ist der Unterschied zwischen SRC und LRC?

Wer mit einer UKW-Funkanlage aufs Meer fährt, benötigt das beschränkt gültige Funkbetriebszeugnis SRC. Mit einer Grenzwellen oder Kurzwellenanlage an Bord wird das allgemeine Funkbetriebszeugnis LRC benötigt. LRC beinhaltet auch das SRC.

Ist ein Expert-Coaching für die Vorbereitung zu empfehlen?

E-Learning ist grossartig! Lernen, wann und wo es dir passt und genau in deinem Tempo. Mit dem Online-Seefunkkurs für Seefunk SRC oder LRC ist es möglich, die komplette Prüfungsvorbereitung im Selbststudium zu machen.

Aber was kann ich tun, wenn ich aber trotz guter Aufbereitung des Prüfungsstoffes eine Frage habe und nicht mehr weiterkomme? Oder wenn ich mehr dazu wissen möchte, was mich an der Prüfung effektiv erwartet.

Auch wir haben uns diese Überlegungen gemacht und mit dem Online-Expert-Coaching Abhilfe geschaffen. Dieses Coaching ermöglicht dir, in einer kleinen Gruppe den letzten Schliff zur Prüfungsreife zu bekommen. Ausserdem kannst du dich bei Fragen jederzeit per E-Mail an uns wenden. Wir geben uns grosse Mühe, deine Fragen so schnell wie möglich zu beantworten, um dich tatkräftig zu unterstützen. Bitte verstehe, dass wir nur auf prüfungsrelevante Themen eingehen können.

Mit dem Online-Seefunkkurs mit Expert-Coaching bist du bestens gewappnet für die Prüfung.

Welche Funksimulation wird an der Prüfung beim BAKOM verwendet?

Beim BAKOM werden unsere Funksimulatoren in der Prüfung verwendet. Du lernst somit mit den identischen Geräten und Simulationen wie an der Prüfung.

Ein physisches Funkgerät wird nicht mehr benötigt!

Findet beim BAKOM die Prüfung mit realen Geräten statt?

Die praktische Prüfung wird an den von BoatDriver entwickelten Funksimulationen abgenommen.

Wo findet in der Schweiz die Seefunkprüfung statt?

In der Schweiz werden die SRC- und LRC-Prüfungen ausschliesslich vom BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) in Biel durchgeführt. Die Adresse lautet: Zukunftstrasse 44, 2501 Biel/Bienne.


Onlinekurs zur Seefunkprüfung SRC/LRC

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Onlinekurs zur Seefunkprüfung SRC/LRC

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Onlinekurs zur Seefunkprüfung SRC/LRC


Stand: 31.01.2023 (NF)