Die LRC-Prüfung: Ein Erfahrungsbericht von Simon Ryf

Wer auf einem Schiff auf dem Meer (Yachten und Handelsschiffe) Funkanlagen bedient, nimmt am internationalen beweglichen Seefunkdienst teil. Für das Betreiben von Funkanlagen auf dem Meer und auf Binnenstrassen braucht ein entsprechendes Funkzeugnis. Alle Skipper, die Yachten auf dem Meer chartern, sollten mindestens das Short-Range-Certificate besitzen.

BoatDriver bietet optimale Lernunterlagen, die es ermöglichen, die Seefunkausbildung im Selbststudium zu erlernen. Schon über 500 Personen haben sich erfolgreich mit dem Onlinekurs von BoatDriver vorbereitet und haben die Prüfung beim BAKOM auf Anhieb bestanden. Einer davon ist Simon Ryf, welcher das LRC (Long-Range-Certificate) erfolgreich in Angriff genommen hat und uns erzählt, wie eine solche Prüfung ablaufen kann.

Eine gute Vorbereitung ist das A und O

Für die bestmögliche Vorbereitung hat Simon den Onlinekurs LRC von BoatDriver gekauft und im Selbststudium damit gelernt. Die Teilnehme am Online-Experten-Coaching, mit dem Experten und erfahrenen Skipper Jan Pfister, war eine zusätzliche, sinnvolle Unterstützung. «Dieses Coaching ermöglicht dir in einer kleinen Gruppe, den letzten Schliff zur Prüfungsreife zu bekommen», erzählt Simon. «Weiter konnte ich mich bei Fragen jederzeit per E-Mail oder Telefon an BoatDriver wenden. Das Expertenteam vom BoatDriver unterstützt tatkräftig und beantwortet offene Fragen».

Der Onlinekurs Seefunk-LRC umfasst den gesamten Theoriestoff, welcher für die Seefunkprüfung beim BAKOM notwendig ist. Ausserdem kann das Wissen mit prüfungsähnlichen Fragebögen getestet werden. Auch das benötigte Funk-Simulationsgerät ist vorhanden, weiss Simon: «Praktischerweise verwendet das BAKOM die Seefunkprüfung die Simulatoren von BoatDriver».

Das Anmeldeverfahren

«Während dem intensiven Lernen habe ich mich dann für die Prüfung angemeldet.» Die Anmeldung erfolgt online beim BAKOM (Bundesamt für Kommunikation) unter www.eofcom.admin.ch. Einige Tage später wird ein Schreiben mit der Anmeldebestätigung versendet. Die Prüfung findet beim BAKOM in Biel statt und wird in vier Prüfungsteile gegliedert. Einerseits die praktische Prüfung, andererseits die drei theoretischen Bereiche.

Die praktische Prüfung

Nach dem freundlichen Empfang und einer kurzen Wartezeit, kam ein Experte und begleitete Simon zum Prüfungsraum für die praktische Prüfung, welche als Erstes an der Reihe war und 20 Minuten dauerte. Bewertet wurde er von insgesamt zwei Experten. Die Prüfung wird am gewünschten Simulationsprogramm durchgeführt: Um die Situation so authentisch wie möglich zu gestalten, wurde das Rednerpult zu einer Art Kommandobrücke umfunktioniert. Auf dem Bildschirm rechts, war ein Bild einer Yacht mit Namen und Rufzeichen zu sehen. Auf der linken Seite waren zwei analoge Uhren, die eine Uhr zeigte die Uhrzeit des Ereignisses mit der zugehörigen Position an, die andere Uhr zeigte die aktuelle Uhrzeit an. Die Zeiten entsprachen der Schweizer-Zeitzone.

Geprüft wurde als Erstes das korrekte Bedienen einer UKW-Seefunkanlage mit dem konkreten Beispiel, ein anderes Schiff zum Abendessen einzuladen. Das erlernte konnte nun erstmals gezeigt werden: Die korrekten Einstellungen am Simulationsgerät, der Aufbau einer Verbindung, die Verwendung der richtigen Kanäle in korrekter Meldungsstruktur, wurden von den Experten detailliert angehört und unter die Lupe genommen.

Der zweite praktische Prüfungsteil war ein praxisnahes Beispiel aus dem Bereich Notverkehr: Konkret wurde das Durchsprechen des Notanrufs und Notmeldung in englischer Sprache und korrekter Meldungsstruktur abgefragt, erzählt Simon. «Hier musste ich einen Notfall bez. Feuer an Bord melden, welches ich ohne Probleme lösen konnte, da dieses Beispiel auch im Onlinekurs 1:1 vorhanden war».

Auch die nächste Prüfungsfrage konnte ohne weitere Hindernisse gelöst werden. Die Experten erfreuten sich über das ideale Einstellen der Positionen und das jeweils, deutliche Mitteilen der Schiffsart und des Schiffsnamens. «Ich habe festgestellt, dass für die Experten von grosser Wichtigkeit ist, dass wir Kandidaten deutlich, ruhig und langsam sprechen».

Mit diesen Aufgaben wurde die praktische Prüfung abgeschlossen und bereits vor dem Mittagessen kam das Ergebnis: Ich habe die praktische Prüfung bestanden!

Bestandene Praxis – noch offene Theorie

Nach einer Mittagspause wurde der theoretische Teil der Prüfung abgefragt. Simon wurde zusammen mit neun anderen Prüflingen in den Saal gebeten. Als Erstes wurden die Abgabe und Aufnahme von GMDSS-Meldungen abgefragt resp. mussten diese schriftlich von Deutsch in Englisch übersetzt werden. «Es lohnt sich, die Fachausdrücke perfekt zu lernen, das Funk-Alphabet muss man im Schlaf beherrschen». Danach folgten je ca. 25 Multiple-Choice-Fragen der Reglemente und Bestimmungen sowie der GMDSS-Verfahren und Systeme.

Noch während dem Ausfüllen der letzten Fragen korrigierte der Experte die bereits abgegebenen Aufgaben.  Die Prüfung ist bestanden, wenn in jedem Fach mindestens 70 von 100 Punkten erreicht werden. Nach abgeschlossener Prüfung und kurzem durchatmen, wurde schon mitgeteilt, dass Simon die Prüfung erfolgreich bestanden hat. 

Fazit

Hauptsächlich geht es beim Erlangen Funkzeugnisses darum, bei alltäglichen Situationen, aber auch bei Schwierigkeiten auf See richtig zu kommunizieren.  «Ich bin sehr glücklich, das Funkzeugnis in der Tasche zu haben. Vor allem freue ich mich auf alle künftigen Abenteuer auf See – mit dem Wissen, die Funkanlage bestens bedienen - und somit in Notsituationen richtig handeln zu können. Das Lernen mit dem Onlinekurs von BoatDriver war enorm wichtig für die perfekte Prüfungsvorbereitung», ist Simon überzeugt.

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