G029 - La Sèvre Niortaise

Der Pertuis Breton zwischen La Rochelle und dem Hafen Plomb, die Baie de l’Aiguillon vom Hafen Plomb bis zum Hafen Pavé, der Mündungstrichter der Sèvre bis zur Schleuse von Brault, der Seekanal von Brault zwischen der Schleuse gleichen Namens und Marans, die Sèvre Niortaise von Marans bis Niort, die Jeune Autize bis Maillezais, die Vieille Autize bis Courdaut, der Kanal von Bourneau bis zur Grande Bernegoue und der Kanal des Mignon bis zur Schleuse von Sazay.

Diese grosse Sumpflandschaft wird als "Venise-verte", das grüne Venedig, benannt.

In der Hoffnung auf die baldigen Wiedereröffnung des Kanals von Marans nach La Rochelle erreicht man die Mündung der Sèvre nur über die Baie de l’Aiguillon.

Rückgrat dieses eindrucksvollen Wasserlabyrinthes des Marais Poitevin ist die Sèvre Niortaise, die auf etwa 70 km ihrer Länge bis Niort schiffbar ist. Die 4000 Kilometer der kleinen Kanäle, die sie entwässert, sind nur mit Barken oder Kanus befahrbar. Der Explosionsmotor ist nur auf der Sèvre und ihren hauptsächlichsten Zuflüssen, der Jeune Autize, der Vieille Autize, sowie dem Mignon erlaubt.

An Bord des Schiffes sollten daher Kanu und Fahrrad eine unumgängliche Ergänzung sein. Das Wohnboot ist das Basislager, das sich langsam fortbewegt; das Kanu ist das Mittel zum Abenteuer, welches Ausflüge in die kleinen schattigen Kanäle erlaubt, in denen sich das Wasser unter einem Teppich Wasserlinsen versteckt. Das Fahrrad ist ein praktisches Fortbewegungsmittel, da es durch das Fehlen von Steigungen keinerlei grosse Kraftanstrengungen benötigt.